Sie haben gerade einen wunderschönen Kräuselfuß für Ihre Maschine erworben, aber Sie wissen noch nicht so recht, wie Sie ihn benutzen sollen?
Tilli erklärt Ihnen alles!
Entfernen Sie den klassischen Nähfuß von Ihrer Maschine sowie seine Halterung, indem Sie die Schraube herausdrehen. Bringen Sie stattdessen Ihren Kräuselfuß an und achten Sie darauf, die Schraube wieder festzuschrauben.
Stellen Sie die Fadenspannung auf das Maximum (oder fast) ein.
Dann können Sie mit der Stichlänge spielen und die für Sie passende Stichlänge bestimmen. Nehmen Sie einen Stoffrest und testen Sie eine Stichlänge bei 2, 3 und 4. Entscheiden Sie sich für diejenige, die Ihnen am besten gefällt.
Wenn Sie Ihre Stichlänge gewählt haben, nehmen Sie einen neuen Stoffrest, messen dessen Länge (z. B. 15 cm) und kräuseln ihn erneut. Messen Sie nun die Größe des Reststücks (z. B. 5 cm). Das bedeutet, dass Sie für Ihr Nähprojekt die Länge Ihres Stoffes mit drei multiplizieren müssen (3 x 5 = 15 cm).
Wenn Sie etwas weniger Auffälliges suchen, können Sie auch ein Stück Stoff Ihrer Wahl an den unteren Rand Ihrer Hose nähen.
Das kann Jeansstoff, einfarbiger oder gemusterter Stoff sein. Wichtig ist, dass Sie einen Stoff wählen, dessen Gewicht in etwa dem Ihrer Jeans entspricht.
So hat es einen guten Halt.
Mithilfe Ihres Kräuselfußes und seiner kleinen Rille können Sie den gekräuselten Stoff direkt an einen anderen (nicht gekräuselten) Stoff nähen. Diese Technik wird sich ideal für Dekorationsgegenstände wie Kissen eignen.
Für ein perfektes Endergebnis, z. B. bei einem Kleidungsstück, kann es besser sein, den Stoff zunächst zu kräuseln und ihn dann in einem zweiten Schritt an den anderen Stoff anzunähen. So können Sie die Nahtzugabe besser kontrollieren..