Wenn Sie dabei sind, Ihren ersten Hosensaum zu nähen, sichern Sie sich im ersten Schritt, dass Sie die Maße richtig nehmen! Sie wollen doch nicht am Ende ein Bein kürzer als das andere haben, oder?
Bevor Sie einen Saum nähen, ist es äußerst wichtig, eine Anprobe mit der Hose und idealerweise mit Schuhen zu machen. Auf diese Weise erleben Sie keine bösen Überraschungen und die Länge der Hose ist perfekt.
In der Tradition wird der Saum auf der Höhe des Schuhabsatzes gemacht. So faltet man die Hose direkt über dem Absatz zusammen und steckt sie mit Nadeln fest.
Diese Stecknadel wird Ihre Orientierungshilfe für den Rest der Arbeit sein. Um zu vermeiden, dass die beiden Beine unterschiedlich lang sind, wird das zweite Bein nämlich erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Hose flach auf dem Tisch liegt, angesteckt.
Je nach Stil und Outfit kann es sein, dass Sie es bevorzugen, wenn Ihre Hose bis weit über Ihre Knöchel reicht.
Das ist heute übrigens häufig der Fall, sowohl bei Frauen als auch bei Männern.
Wichtig ist, dass Sie Ihre Maße immer unter den richtigen Bedingungen nehmen und auch hier mit den Schuhen, die Sie am ehesten zu Ihrer Hose tragen werden..
Um Ihnen die Möglichkeit zu geben, Ihre Meinung oder Ihren Stil später zu ändern, machen Sie einen veränderbaren Saum. Das heißt, anstatt Ihre Hose für den Saum zu zerschneiden, drehen Sie den Stoff einfach um und nähen ihn.
So können Sie den Saum später wieder abschneiden, wenn Sie Ihre Hose wieder länger machen möchten!
Achtung: Ein Saum ist nie gerade. Die Hose ist hinten immer länger als vorne.
Ihre Falte sollte daher gebogen sein (der Unterschied zwischen vorne und hinten sollte nicht mehr als 1,5 cm betragen).